0 Kommentare

Vielerorts hat die Zahl der Einbrüche in den letzten Jahren stetig zugenommen. Die Aufklärungsquote verharrt jedoch auf einem gewohnt niedrigen Niveau oder ist sogar noch weiter gesunken. So sieht sich die Polizei mit dem Problem konfrontiert, dass es sich bei Einbrechern nicht mehr um den klassischen Gelegenheitstäter handelt, sondern um organisierte Banden. Damit Ihr Hab und Gut vor Einbrechern geschützt ist, ist es eine gute Entscheidung die eigenen vier Wände aufzurüsten. Dies muss nicht immer eine kostenintensive Alarmanlage sein, denn auch mit kleineren Maßnahmen kann bereits ein wirksamer Einbruchschutz hergestellt werden.

Teilweise besteht sogar die Möglichkeit, eine Förderung für derartige Baumaßnahmen zu erhalten. So bietet etwa die KfW eine Förderung in Form eines Zuschusses und in Form eines zinsgünstigen Kredits.

Wie Sie eine Förderung erhalten und wieso Einbruchschutz eine gute Sache ist, erklären wir Ihnen nachfolgend genauer.

Bei einem Einbruch geht es vor allem um Zeit

Egal ob spontan oder geplant: Einbrechern geht es vor allem um Zeit und darum, möglichst unentdeckt zu bleiben. Müssen Einbrecher erst einen Einbruchschutz überwinden, dann kostet das einerseits wertvolle Zeit und erfordert nicht selten den Einsatz von schwerem Werkzeug. Dieses wiederum erzeugt Geräusche und führt möglicherweise dazu, dass Nachbarn oder Passanten einen Einbruchversuch bemerken und die Polizei alarmieren.

Auch der beste Einbruchschutz bietet keine 100% Sicherheit, allerdings werden Einbruchsversuche in der Regel abgebrochen, wenn nicht innerhalb von wenigen Minuten ein Zugang gefunden wird. Dementsprechend ist der Einbau solcher Lösungen absolut empfehlenswert. Das Spektrum ist groß und reicht von zusätzlichen Riegeln für Türen und Fenster bis hin zu ausgeklügelten Alarmsystemen. Möchten Sie eine KfW Förderung in Anspruch nehmen, so ist bei der Auswahl und beim Einbau darauf zu achten, dass die Produkte und Firmen den Anforderungen des jeweiligen Förderprogramms gerecht werden.

Welche Förderungen für Einbruchschutz Ihnen offenstehen

Die KfW unterstützt Bauherren, Eigentümer und Mieter von Wohnimmobilien, die nachträglich Maßnahmen zum Einbruchschutz umsetzen wollen, mit zweierlei Förderprogrammen:

  • Zuschuss 455-E „Einbruchschutz – Investitionszuschuss“
  • Förderkredit 159 „Altersgerecht Umbauen“

Das erste Förderprogramm hat natürlich einen klar erkennbaren Zweck und soll den Einbau von Maßnahmen zum Einbruchschutz fördern. Das zweite Förderprogramm, ein Kredit mit besonders günstigen Zinsen, ist hingegen nicht eigens für den Einbruchschutz konzipiert worden. Allerdings ist der Einbau von barrierefreien und einbruchgeschützten Türen und Fenstern förderfähig, sodass im Rahmen anderer Bauarbeiten auch der Einbruchschutz entsprechend gefördert wird.

Welche Dinge konkret förderfähig sind und welche Förderungen gewährt werden, erklärt die KfW im Detail. Gleiches gilt für weitere Anforderungen, etwa die Beauftragung von qualifizierten Fachfirmen.

Einbruchschutz lässt sich am einfachsten in Rahmen von großen Umbauarbeiten realisieren

Zwar können Sie auch nachträglich einiges für den Schutz vor Einbrüchen tun, am einfachsten ist es jedoch, von vorneherein Produkte und Lösungen zu wählen, die diesen bieten. Planen Sie also generell größere Umbauten, so sollten Sie auch darüber nachdenken, ob diese ausreichend viel Sicherheit bieten. Ist beispielsweise der Einbau einer neuen Haustüre geplant, so kann vergleichsweise günstig für Einbruchschutz gesorgt werden, da dieser oft nur unwesentlich teurer und gleichzeitig in einer Gesamtlösung enthalten ist.

Auch die Aufbewahrung von Wertsachen sollte angemessen sein

Haben Sie teuren Schmuck, Uhren, Bargeld oder andere Wertgegenstände, die für Einbrecher schnelles Geld bedeuten würden? Dann sollten Sie diese nicht einfach nur unsichtbar aufbewahren, sondern möglichst auch in einem Safe oder Wertschrank. Da es Einbrechern, wie zuvor erwähnt, um Zeit geht, schnappen diese bei einem Einbruch einfach alles, was Ihnen ins Auge fällt. Zeit für das Knacken eines Safes oder Wertschranks bleibt da in der Regel nicht. Erhältlich sind derartige Produkte in den unterschiedlichsten Ausführungen.

So stehen unterschiedliche Größen und Widerstandsklassen ebenso zur Verfügung, wie verschiedene Bauweisen und Befestigungslösungen. Kleine Safes können beispielsweise sowohl in Kleiderschränken als auch in geeigneten Nischen an oder in der Wand befestigt werden. Besitzen Sie viele Wertsachen, so setzen außerdem viele Versicherungen einen Safe voraus, um überhaupt eine Versicherung zu gewähren. Gerade im gewerblichen Bereich ist dies besonders wichtig.

Viele Safes und Wertschränke sind außerdem als Feuerschutzschränke zertifiziert. So werden Wertsachen oder Akten auch bei Feuer wesentlich häufiger aus den Überresten gerettet, als ohne einen solchen Schrank. Welche Produkte im Einzelfall geeignet sind, ergibt sich am besten durch eine persönliche und diskrete Beratung durch eine Fachfirma wie MELSMETALL.

Schreibe einen Kommentar

Deine Email-Adresse wird nicht veröffentlicht.