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Wenn Sie morgens das Haus verlassen und mit dem Rad oder dem Auto zur Arbeit fahren, haben Sie in der Regel schon zwei bis drei Schlösser geöffnet. Schlösser begegnen uns im Alltag sehr häufig und die Funktionsweise dahinter zu verstehen ist auch sehr einfach. Aber wie sieht die Funktionsweise bei einem elektronischen Schloss aus? Das Wissen dann nur noch die wenigsten, obwohl wir das elektronische Schloss doch nahezu tagtäglich nutzen. Sei es um das Auto aufzuschließen, im Freibad durch eine Drehtür zu kommen oder um einen Spind zu öffnen. Im Folgenden möchten wir Ihnen von Melsmetall diese Funktionsweise ein wenig näher bringen. Das machen wir, indem wir Ihnen die verschiedenen Arten des elektronischen Schlosses aufzeigen, wie diese im Einzelnen funktionieren und nennen darüber hinaus noch ein paar Vorteile.

Beim elektronischen Schloss gibt es im Prinzip vier verschiedene Arten. Dies sind die gängigsten und die meisten von diesen sind Ihnen bereits im Alltag begegnet.

Das Codeschloss als elektronisches Schloss

Das Codeschloss dürfte jedem schon einmal untergekommen sein. Oftmals wird dieses Prinzip bei Tresoren oder Waffenschränken verwendet. Das Funktionsprinzip dahinter ist auch sehr einfach zu verstehen. Das Codeschloss wird im Voraus mit einem Pin des Besitzers versehen und zum Öffnen dessen, muss lediglich der eingestellte Pin eingegeben werden. Die Eingabe erfolgt entweder digital oder über physische Tasten. Dabei wird per Funk ein Signal an den Empfänger gesendet, der wiederum überprüft ob die Signale mit dem eingestellten Pin übereinstimmen. Sollte das der Fall sein, dann öffnet sich das elektronische Schloss. Die physische Variante in Form eines Vorhängeschlosses ist dabei ähnlich sicher.

Elektronisches Türschloss über RFID öffnen

Zunächst sei gesagt, dass RFID für Radio-frequency identification, also Identifizierung mithilfe elektromagnetischer Wellen. So muss sich der Befugte durch einen kodierten Chip, welcher in einem Transponder verbaut ist, identifizieren. Der Transponder ist ein Funkkommunikationsgerät und dabei so klein und handlich wie in etwa ein Autoschlüssel. Dabei kann der Transponder verschiedene Bauweisen, je nach Hersteller, aufweisen. So kann dieser in Form eines Schlüssels, Karte oder Armband daherkommen. Zum Entsperren, hält man den Transponder auf ein kalibriertes Empfängergerät, welcher die Radio-Frequenz ermittelt. Stimmten die Nutzer-Daten mit der Datenbank überein, öffnet sich die Tür oder ähnliches. Das besonders Schöne an diesem elektronischen Türöffner ist, dass man als Administrator auch Zeiten einstellen kann, in welcher sich eine Befugte Person Zugang verschaffen kann. Zum Beispiel könnte der Babysitter ein Transponder erhalten und so in den Zeiten, zum Beispiel täglich von 13:00 bis 17:00, Zugang erhalten. In der Praxis findet man diese Form des elektronischen Schlosses oft zum Beispiel in Schwimmbädern. Hier wird diese Technik dazu genutzt, dass der Gast Eintritt erhält und das Bad die exakte Zeit bestimmten kann, die der Gast im Bad verbracht hat, umso den Eintrittspreis zu ermitteln.

Das elektronische Schloss mithilfe eines Smartphones öffnen!

Die Digitalisierung schreitet immer weiter voran und macht natürlich bei Schlössern keinen Halt. Dazu benötigt es lediglich einen elektronischen Schließzylinder mit entsprechenden Aufsatz und einer App. Das Handy und der Schließzylinder verbinden sich dann via Bluetooth. Sobald Sie dann in der Nähe des elektronischen Schlosses kommen, öffnet sich die Tür wie von Zauberhand. Dazu muss das Smartphone nicht mal unbedingt entsperrt sein, aber es muss eingeschaltet und sich mit Bluetooth verbinden können. Allerdings können Sie hier in der Regel die Einstellungen so ändern, wie es Ihnen am besten passt.

Auch bei dieser Form des elektronischen Schlosses lassen sich Gastaccounts anlegen, welche zeitlich definiert werden können, sodass Babysitter oder Reinigungskraft nur zu bestimmten Zeiten einen Zugang erhält.

Chipkarten: günstige Alternative des elektronischen Schlosses im Vergleich zur RIFD

Waren Sie in den letzten Jahren mal in einem Hotel? Bei den meisten dürfte die Antwort positiv ausfallen. Jeder Hotelgast hat sicherlich schon einmal eine Chipkarte zum Öffnen seines Zimmers erhalten. Doch wie funktioniert dieses elektronische Schloss eigentlich genau? Sobald der Nutzer die Karte an das entsprechende Lesegerät hält, werden die Daten mit dem der Datenbank abgeglichen. Also ein ähnliches System wie beim RFID Prinzip. Der Vorteil hierbei liegt zum einen an den geringeren Kosten, sowie der einfachen Handhabung des Administrators, bei Verlust der Karte eines Gastes. Diese kann schnell die Daten im System löschen oder ändern.

Wir hoffen wir konnten mit dieser Übersicht ein wenig Überblick über die einzelnen Funktionsweisen der klassischen elektronischen Schlösser geben.

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