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Kannte man Tresore bis vor ein paar Jahren aus spannenden Filmen, Geschäften mit einem hohen Bargeldfluss oder von den Superreichen, haben heute sehr viele ganz normale Privatpersonen in ihrem Haus oder ihrer Wohnung einen Tresor. Ein wichtiger Grund für den Einbau des Tresors ist sicherlich, dass man wertvolle Gegenstände und wichtige Dokumente gerne sicher verwahrt, jedoch in unmittelbarer Nähe wissen möchte. So werden darin wichtige Dokumente, wie Geburtsurkunden, Heiratsurkunden oder alte Sparbücher, aufbewahrt. Ebenso häufig finden sich darin aber Notfall-Geldreserven, teurer Schmuck und hochwertige Uhren. Man hat nicht nur Angst davor, dass teure Gegenstände bei einem Einbruch gestohlen werden, sondern auch davor, dass Einbrecher wichtige Dokumente bei der Durchsuchung der Wohnräume bewusst oder auch unbewusst zerstören.

Damit der Tresor jedoch sicher ist, gilt es beim Einbau, ein paar Dinge zu beachten. Der Tresor selbst sollte natürlich so konzipiert sein, dass die Materialien stabil und widerstandsfähig sind und Schutz bieten. Außerdem muss dieser schwer genug sein, dass Diebe, die an den Inhalt wollen, den Tresor nicht einfach komplett abtransportieren. Erreicht wird dies jedoch nicht nur durch ein höheres Gewicht, sondern auch durch einen perfekten Einbau des Tresors. Doch welcher Ort ist dafür geeignet?

Wo soll der Tresor eingebaut werden?

Wer den Gedanken mit sich trägt, ein neues Haus zu bauen, sollte sich bereits bei der Planung des Hauses Gedanken dazu machen, wo ein Tresor eingebaut werden könnte. Denn ein Tresor, der fest im Mauerwerk eingemauert würde, bietet tatsächlich die größte Sicherheit. Auch wenn uns in Filmen suggeriert wird, dass ein Wandtresor am besten hinter einem meist ziemlich hässlichen Bild aufgehoben ist, baut heute keiner mehr den Tresor so ein. Diesen Klassiker haben selbst die dümmsten Diebe inzwischen verinnerlicht. Bei der Suche nach einem geeigneten Ort ist sicherlich ein bisschen Fantasie notwendig. Je nach Ausführung des Hauses können Sie den Tresor in einer Nische unter einer Treppe einbauen – so aber auch in einem Kleiderschrank. Möglich ist der Einbau sicherlich auch in einem Kamin, jedoch kommt man an den Tresor nur heran, wenn der Kamin nicht zum Beheizen des Wohnraumes dient. Wobei ein knisterndes Kaminfeuer sicher keinen Einbrecher im Kamin nach dem Tresor suchen lässt.

Sie merken: Eine geeignete Wandöffnung ist notwendig, um den Wandtresor einzubauen. Gibt es diese Wandöffnung nicht eh schon, weil sie beim Neubau darauf geachtet haben, muss diese Wandöffnung häufig erst hergestellt werden. Da der Tresor auch ein gewisses Eigengewicht mitbringt, sollten Sie auf keinen Fall irgendwo in Ihrem Haus Löcher in Wände bohren, sondern mit einem Statiker über einen geeigneten Platz reden. Möglich ist die Unterbringung des Tresors beispielsweise auch in einem bestehenden Wandschrank. Dann wird der Tresor nachträglich eingemauert. Stellen Sie die Wandöffnung nachträglich her, so sollten Sie mindestens 10 cm mehr für die Öffnung einplanen, als die Außenmaße Ihres neuen Tresors betragen. So kann der Tresor nachträglich mit einer Betonschicht fest mit der Nische verbunden werden.

Seien Sie beim Einbau des Tresors genau

Nicht nur hinsichtlich des geeigneten Platzes sollten Sie einiges beachten. Auch bei dem Einbau des Tresors selbst sollten Sie Vorsicht walten lassen. So muss der Tresor absolut waagerecht und stabil stehen. Denken Sie daran, dass der Tresor eine Stromzufuhr benötigt. Diese sollte, vor allem wenn Sie den Tresor einbetonieren, unterbrochen werden. Erst wenn der Beton vollständig getrocknet ist, kann der Tresor wieder an die Stromzufuhr angeschlossen werden. Planen Sie hier mindestens 48 Stunden Trocknungszeit ein.

Tresore im Boden können selten nachträglich eingebaut werden

Eine gute Alternative zum klassischen Wandtresor sind Bodentresore. Hier gilt jedoch zu beachten, dass ein nachträglicher Einbau sehr selten möglich ist. Denn der Bodentresor wird in den Fußboden und des Gebäudes eingelassen. Er bietet zwar optimale Sicherheit, vor allem da Einbrecher hier seltener suchen, doch brauchen Sie eine geeignete Bodentiefe, um den Bodentresor überhaupt einbauen zu können. Daher ist es empfehlenswert, die Platzierung des Tresors bei einem Neubau von Anfang an zu planen.

Der Tresoreinbau ist für manche Berufs- und Hobbygruppen verpflichtend

Es gibt Berufsgruppen, wie die bei der Polizei beispielsweise, für die ist ein Tresoreinbau verpflichtend. Denn wird die Dienstwaffe mit nach Hause genommen, kann sie nicht, wie in amerikanischen Filmen manchmal vermittelt, einfach im Nachttisch aufgehoben werden. Die Waffe muss entsichert und entladen aufbewahrt werden. Dabei müssen Munition und Waffe bei der Aufbewahrung immer getrennt voneinander in einem Waffenschrank und Munitionsschrank gelagert werden. Daher sind diese Berufsgruppen sogar dazu verpflichtet, zwei Tresore einzubauen. Sportschützen, Jäger und Waffensammler gehören ebenfalls zu den Gruppen, für die ein Tresoreinbau verpflichtend ist. Diese Gruppen unterliegen den gleichen Bestimmungen wie der Polizeibeamte, der die Dienstwaffe zu Hause aufbewahren will.

Häufig entscheiden sich die hier genannten Gruppen dazu, nach dem A/B-Verfahren aufzubewahren. So wird in Tresor A eine bestimmte Waffengruppe, zusammen mit Munition, die nicht für den Betrieb geeignet ist, aufbewahrt. Im Tresor B werden dann die passende Munition für die Waffen in Tresor A sowie die Waffen zur Munition in Tresor A aufbewahrt. Natürlich schreibt hier keiner vor, dass der Tresor fest eingebaut werden muss. Denn die Aufbewahrungsverpflichtung in einem Tresor ist in erster Linie dazu da, dass die Waffen nicht von Unbefugten genutzt werden. Der Diebstahlgedanke spielt hier eine geringere Rolle.

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